Warum die Stiftung?

Die Constantin Hering Stiftung für homöopathische Medizin^® definiert ihr Selbstverständnis als eine Denkfabrik - „einen Raum, der Räume schafft“.

Ziel ist es, gewohnte Denkstile zu verlassen und neue Standpunkte in gebotener wissenschaftlich-methodischer Gründlichkeit zu entwickeln, welche insbesondere der Komplexität humanwissenschaftlicher Erkenntnisse angemessen sind und helfen ein Fundament zu schaffen, um die Homöopathie interdisziplinär als Teil der moderenen Medizin zu konsolidieren.

Eine solche Denkfabrik lebt von fundiertem Austausch im Dialog, der sich mit verschiedenen Perspektiven auseinandersetzt. Dies fördert die Entwicklung unterschiedlicher Standpunkte und Konzepte, gerade auch wenn sie noch vorläufig oder unvollständig sind.

Das Logo der Stiftung

In der Tradition des Namensgebers folgen wir dem Leitbild eines offenen Forschergeistes. Constantin Hering hat wie kaum ein anderer die Wissenschaftlichkeit und Professionalität der Homöopathie innerhalb der Medizin, vorangebracht.

Das Logo vereint das Symbol wissenden ärztlichen Handels mit dem Fokus auf die Schlichtheit eines Einzelmittels und steht durch seine Asymmetrie für die Individualität in der Medizin.

Der aus heutiger Perspektive dafür breit angelegte humanwissenschaftliche Ansatz erfordert Expertise über den Tellerrand des naturwissenschaftlichen Denkstils hinaus, ohne diesen vernachlässigen zu wollen.

Das Team der Constantin Hering Stiftung für homöopathische Medizin^® bringt einen solchen Hintergrund mit und freut sich auch im Weiteren über tatkräftigen Experten-Zuwachs.

Die 12 guten Gründe für das Seminar:

1. Wie die wissenschaftliche Systematik der Arzneimittel-Herstellung in die Praxis der Herstellung umgesetzt wird.
   
   
2. Ein KnowHow zu entwickeln, wie wichtig QM für die Definition von Herstellungsstandards ist und in der praktischen Umsetzung erreicht wird.
   
   
3. Auf welchem Fundament sich Homöopathie selbstbewusst im modernen Wissenschaftsgefüge einordnen lassen kann.
   
   
4. Welche Brücken ich als Behandler/in in der Praxis bauen kann um mit Patienten, Kritikern und Neugierigen selbstbewusst umzugehen und Fragen präzise zu beantworten.
   
   
5. Wie entscheidend ein tieferes Verständnis der Phänomenologie für die tägliche Praxis ist.
   
   
6. Wie Infos aus Arzneimittelversuchen (homöopathische Arzneimittelprüfungen) und ihre klinische Validierung einen Platz im Gefüge der modernen Pharmakologie finden.
   
   
7. Wie unabhängig von Fallanalysemethoden ein methodenübergreifendes Konzept zur Fallauswertung zu mehr Sicherheit in der Verschreibung und in der individuellen Fallprognose führt
   
   
8. Wie validierte Informationen von Homöopathika in die Materia Medica gelangen, insbesondere, wie es früher geschah und welchen Aussagewert es für die heutige Praxis hat
   
   
9. Auf welcher Basis historische Kasuistiken und aktuelle Publikationen ausgewertet werden können
   
   
10. Wie man Qualitätsmerkmale für die eigene Praxis definiert und erkennt
    
    
11. Wie das Materia Medica Studium als selbstorganisiertes Lernen in der heutigen Zeit möglich ist und gelingt
    
    
12. Wie man die diagnostischen Werkzeuge der Homöopathie sinnvoll einsetzt

All das wird konkret und im Detail an historischen und aktuellen Kasuistiken mit den Teilnehmern analysiert und erarbeitet.

Dazu kommt: Die persönliche Begegnung in einer sehr ansprechenden Atmosphäre bei ausgezeichneter Rundumverpflegung. Ein innovatives Team persönlich kennenlernen, von interessanten Start Ups für zukünftige Projekte erfahren und leidenschaftliche Diskussionen führen.

★★★★★

Mit anderen Worten:
Gemeinsam an einer realistischen Vision für die Homöopathieentwicklung mitzuwirken.

Was sind in den Praxen mit Fachschwerpunkt Homöopathie die häufigsten Behandlungs- und Beratungsanliegen?

Erstmals werden die Ergebnisse einer umfangreichen Umfrage zur Versorgungssituation in der homöopathischen HP-Praxis aus den Jahren 2017/2018 veröffentlicht.

Diese nachweislich repräsentative Stichprobe zeigt die real bestehenden Behandlungsanliegen und ihre Häufigkeiten in einer Allgemeinpraxis mit dem Fachschwerpunkt Homöopathie. Alle diagnostisch-therapeutischen Schwerpunkte werden differenziert dargestellt und bestätigen den Bedarf der Bevölkerung an einer interdisziplinär arbeitenden holistisch ausgerichteten Medizin.

Service: Die Diagnosen werden mit ihren ICD-10- und ICPC-3-Codes als Download zur Verfügung gestellt.

Zusätzlich werden differentialdiagnostische Überlegungen den einzelnen Indikationen zugeordnet und nach statistischer Häufigkeit in der ambulanten Praxis sortiert. Auch diese stehen für registrierte Nutzer aus dem medizinischen Fachkreis im PDF-Format zum Download in den jeweiligen Abschnitten zur Verfügung.

Wir pflegen Korrekturen laufend ein und freuen uns über Fehlermeldungen oder Verbesserungsvorschläge der vorgeschlagenen Diagnoseschlüssel.

Neue AWMF-Leitlinie zum Fiebermanagement bei Kindern

Fieber ist eines der häufigsten Phänomene bei Kindern, mit denen Ärzte, Hebammen und Heilpraktiker im Praxisalltag konfrontiert sind. Auch wenn selten eine schwere Erkrankung dahintersteckt. Gilt es diese rechtzeitig zu erkennen.

Eine ganz aktuelle Leitlinie zum Fiebermanagement bei Kindern nähert sich vom Verständnis erstmal dem Fiebermanagement in der homöopathischen Praxis an.

Ergänzend ist geplant, eine Reihe von Fachbeiträgen zu veröffentlichen, welche das Thema Fieber bei Kindern eingehender analysiert:

Wie funktionieren die homöopathische Diagnostik und Behandlung bei Fieber?

Möglichkeiten und Grenzen der ambulanten Diagnostik, welche Red Flags sind wichtig?

Welche Möglichkeiten und Grenzen hat eine ambulante, homöopathische Behandlung von Fieber bei Kindern?

Wie werden die homöopathischen Diagnosewerkzeuge Repertorium und Materia Medica richtig genutzt, welche Fallstricke können vermieden werden?

Was kann man aus gut dokumentierten Kasuistiken lernen?

Der heutige erste Teil widmet sich der Leitline Fiebermanagement bei Kindern. Relevante und bemerkenswerte Informationen zur homöopathischen Praxis folgen im nächsten Newsletter. 

Wissenschaftliche Arbeiten gesucht?

Die Constantin Hering Stiftung für homöopathische Medizin^® stellt auf auf der Website ein Online-Archiv zur Verfügung. Dieses enthält Verweise auf alle externen wissenschaftlichen Arbeiten und Artikel, die für die Themen wissenschaftliche Bildung, Grundlagenforschung zur Homöopathie, Klinische Studien, Reviews und Metaanalysen, Hinweise zu medizinischer Literatur, und Wissenschaftsthemen von herausragender Bedeutung sind.

Durch dieses Archiv sollen alle relevanten Informationen zentral an einem Ort verfügbar und leicht auffindbar sein.

Wir freuen uns jederzeit über qualifizierte Beiträge, Hinweise zu Fehlern oder zu weiteren, möglicherweise relevanten Arbeiten. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf.

Homöopathische Arzneimittelversorgung in Apotheken

Im März 2024 startete das Forschungsprojekt der Constantin Hering Stiftung für homöopathische Medizin^® zur homöopathischen Arzneiversorgung in Apotheken im Anschluss an eine intensive dreijährige Vorbereitungsphase.

Qualitativ hochwertige homöopathische Arzneimittel können als individuelle Rezepturen in der Alten Apotheke Heroldsberg über Martina Schäfer bestellt werden. Die Versendung erfolgt an Patienten oder Therapeuten.

Die Website der Apotheke wird aktuell überarbeitet. Daher ist das Projekt als solches noch nicht verlinkt. Bis dahin nutzen Sie bitte die hier angegebenen Kontaktdaten.

Why the Foundation?

The Constantin Hering Foundation for Homeopathic Medicine^® defines itself as a think tank – “a space that creates spaces.”

The aim is to break away from habitual ways of thinking and develop new perspectives with the necessary scientific and methodological rigour, which are particularly appropriate to the complexity of human scientific findings and help to create a foundation for consolidating homeopathy as part of modern medicine in an interdisciplinary manner.

Such a think tank thrives on informed exchange in dialogue that engages with different perspectives. This promotes the development of different points of view and concepts, especially when they are still preliminary or incomplete.

The foundation's logo

In keeping with the tradition of our namesake, we follow the guiding principle of an open spirit of research. Constantin Hering advanced the scientific nature and professionalism of homeopathy within medicine like no other.

The logo combines the symbol of knowledgeable medical practice with a focus on the simplicity of a single remedy, and its asymmetry represents individuality in medicine.

From today's perspective, this broad-based humanistic approach requires expertise that goes beyond the boundaries of scientific thinking, without neglecting it.

The team at the Constantin Hering Foundation for Homeopathic Medicine^® has this background and looks forward to welcoming new experts to join them.

The 12 good reasons to attend this seminar:

1. How the scientific systematics of
   remedy preparation are applied in the practical process of manufacturing.
   
   
2. How to develop an understanding of the importance of quality management (QM) for defining production standards and achieving them in practice.
   
   
3. On what foundation homeopathy can confidently position itself within the framework of modern science.
   
   
4. How practitioners can build bridges in daily practice to engage confidently with patients, critics, and the curious — and respond to questions precisely.
   
   
5. Why a deeper understanding of phenomenology is essential for daily practice.
   
   
6. How data from drug trials (Homeopathic Drug Provings - HDPs) and their clinical validation find their place within the structure of modern pharmacology.
   
   
7. How a method-independent, cross-method concept of case evaluation leads to greater certainty in prescriptions and individualized case prognosis.
   
   
8. How validated information about homeopathic remedies enters the Materia Medica — how this was done historically and what relevance it has for current practice.
   
   
9. On what basis historical case studies and current publications can be analyzed.
   
   
10. How to define and recognize quality criteria for your own practice.
    
    
11. How to successfully pursue self-directed study of the Materia Medica in today’s world.
    
    
12. How to apply the diagnostic tools of homeopathy meaningfully.

All these aspects are addressed concretely and in detail, analyzed and developed together with participants through historical and contemporary case studies.

And in addition:
Enjoy personal encounters in an inspiring atmosphere with excellent all-around catering. Meet an innovative team in person, discover exciting start-ups for future collaborations, and engage in passionate discussions.
(Please note: the seminar will be held in German.)

★★★★★

In other words:
To work together toward a realistic vision for the future development of homeopathy.

What are the most common treatment and consultation concerns in practices specializing in homeopathy?

The results of a comprehensive survey on the care situation in homeopathic naturopathic practices from 2017/2018 are being published for the first time.

This verifiably representative sample shows the actual treatment concerns and their frequencies in a general practice specializing in homeopathy. All diagnostic and therapeutic focal points are presented in a differentiated manner and confirm the population's need for interdisciplinary, holistically oriented medicine.

Service: The diagnoses are made available for download with their ICD-10 and ICPC-3 codes.

In addition, differential diagnostic considerations are assigned to the individual indications and sorted according to statistical frequency in outpatient practice. These are also available for registered users from the medical community in PDF format for download in the respective sections.

New AWMF guideline on fever management in children

Fever is one of the most common phenomena in children that doctors, midwives, and alternative practitioners encounter in their daily practice. Even though it rarely indicates a serious illness, it is important to recognize it in good time.

A very recent guideline on fever management in children approaches fever management in homeopathic practice from an understanding perspective.

In addition, there are plans to publish a series of specialist articles that analyze the topic of fever in children in greater depth:

How do homeopathic diagnosis and treatment work for fever?

What are the possibilities and limitations of outpatient diagnostics, and which red flags are important?

What are the possibilities and limitations of outpatient homeopathic treatment of fever in children?

How are the homeopathic diagnostic tools Repertorium and Materia Medica used correctly, and which pitfalls can be avoided?

What can be learned from well-documented case studies?

Today's first part is devoted to the guideline on fever management in children. Relevant and noteworthy information on homeopathic practice will follow in the next newsletter. 

Looking for scientific publications?

The Constantin Hering Foundation for Homeopathic Medicine^® provides an online archive on its website. This contains references to all external scientific papers and articles that are of outstanding importance for the topics of scientific education, basic research on homeopathy, clinical studies, reviews and meta-analyses, references to medical literature, and scientific topics.

This archive is intended to make all relevant information available in one central location and easy to find.

We welcome qualified contributions, information about errors, or other potentially relevant papers at any time. Please contact us.

The Scientific Library

Homeopathic Medicine Supply in Pharmacies

In March 2024, the Constantin Hering Foundation launched its research project on homeopathic medicine supply in pharmacies following an intensive three-year preparatory phase.

High-quality homeopathic medicines can be ordered as individual prescriptions from the Alte Apotheke Heroldsberg pharmacy via Martina Schäfer. They are shipped to patients or therapists.

The pharmacy's website is currently being redesigned. Therefore, the project as such is not yet linked there. Until then, please use the contact details provided.